Bodenausgleichsmasse, oft auch Nivelliermasse genannt, ist eine spezielle Spachtelmasse, mit der du Unebenheiten auf deinem Estrich oder Betonboden einfach ausgleichen kannst. Egal ob kleine Löcher, Risse oder ein leichtes Gefälle – mit dieser selbstverlaufenden Masse schaffst du eine glatte und ebene Fläche. Das ist besonders wichtig, damit deine Fliesen später perfekt liegen, nicht brechen und dein neuer Bodenbelag lange hält.

Warum ist Bodenausgleichsmasse so wichtig?

Ein absolut ebener Untergrund ist das A und O für ein makelloses Fliesenbild. Schon kleine Unebenheiten können dazu führen, dass Fliesen ungleichmäßig liegen, Hohlräume entstehen oder sogar Risse im Belag auftreten. Mit einer Bodenausgleichsmasse vermeidest du diese Probleme und legst den Grundstein für ein professionelles Ergebnis. Viele Produkte sind zudem schnell trocknend und schon nach kurzer Zeit begehbar oder sogar belegbar.

Die Anwendung – so gehst du vor:

Vorbereitung ist alles: Zuerst muss dein Untergrund sauber, trocken, staub- und fettfrei sein. Dichte alle Öffnungen zu angrenzenden Räumen ab, damit die Masse nicht unkontrolliert verläuft.

Grundieren: Trage einen geeigneten Haftgrund auf. Dieser sorgt für eine optimale Verbindung zwischen Untergrund und Ausgleichsmasse.

Anmischen: Mische die Bodenausgleichsmasse gemäß den Herstellerangaben mit Wasser an. Achte dabei auf ein klumpenfreies Ergebnis.

Auftragen: Gieße die angerührte Masse auf den Boden und verteile sie gleichmäßig. Sie verläuft selbstständig und bildet eine glatte Oberfläche.

Entlüften: Gehe direkt nach dem Auftragen mit einer Stachelwalze über die Fläche. Das entfernt eingeschlossene Luftblasen und optimiert den Verlauf.

Trocknen lassen: Halte die angegebene Trocknungszeit des Herstellers ein, bevor du den Boden betrittst oder mit dem Verlegen des Belags beginnst.

Mit Bodenausgleichsmasse legst du den Grundstein für einen schönen und langlebigen Fliesenboden. Wenn du diese Schritte beachtest, steht deinem perfekten Boden nichts mehr im Wege!