Pfingsten in der Bretagne.
–maritime Frische
Über Pfingsten war ich in Frankreich- um genau zu sein in der Bretagne- in einer kleinen Küstenstadt namens Trégunc. Unser Haus lag direkt am Strand und um uns herum war nur Wasser und Landschaft. Dieser kleine Fleck direkt am Atlantik ist einer der ruhigsten und erholsamsten Orte, die ich je kennengelernt habe.
Genau richtig, um ein paar Tage abzuschalten, viel zu lesen, zu schlafen und sich einfach mal treiben zu lassen. Eben ganz nach dem Prinzip "Laissez - faire".


Am Sonntag waren wir im nächstgelegenen Ort und haben dort einen französischen Markt sowie eine alte Burg besucht. Da dies mein erster Besuch in der Bretagne war und ich bisher nur Paris und die Côte d'Azur kannte, habe ich mich gefragt, welcher Stil die Bretagne prägt.


Blau und Weiß sind die Farben, an die man denkt ,wenn man sich in den Orten der Bretagne umsieht. Traditionelle Fischerdörfer erstrahlen in maritimer Frische.
Die Bretagne, geprägt durch die keltische Kultur, ist Stilsicher wie der Rest von Frankreich, aber irgendwie härter und rauer.
Der Stil sowie das Lebensgefühl der Menschen sind geprägt durch Gelassenheit. Die Attitude spielt dabei eine große Rolle- nicht zu perfekt, aber irgendwie genau richtig.

Genau das Prinzip findet man auch in der Inneneinrichtung. Alles darf nicht zu gewollt wirken, gemütlich und wohnlich muss es für die Menschen in der Bretagne sein. Holz, Naturtöne, Blau& Weiß sowie matte Pastelfarben passen perfekt dorthin. Abgerundet wird der Raum mit Accessoires , die immer wie gesammelt und mitgebracht wirken, aber als Ganzes einfach harmonieren.
Ich musste mir also als erstes ein blau weiß gestreiftes Oberteil kaufen, um dem "Savoir- vivre", dem Französischen Lebensgefühl, ein wenig näher zu kommen.